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Absage der Kollektivvertragsverhandlungen: Gemeinsamer Appell für konstruktive Zusammenarbeit

Klagenfurt, 25.10.2023 – Die Gewerkschaft vida und die Kärntner Ärztekammer bedauern, dass die Arbeitgeber:innen den am 24.10.2023 geplanten Termin für die Kollektivvertragsverhandlungen für die geistlichen Krankenhäuser in Kärnten abgesagt haben. „Die Beschäftigten im Gesundheitssektor warten dringend auf gerechte und zeitgemäße Arbeitsbedingungen, die Arbeitgeber scheinen es aber nicht allzu eilig zu haben!“ zeigt sich Emanuel Eicher, Betriebsratsvorsitzender bei den Barmherzigen Brüdern und Verhandlungssprecher der Gewerkschaft vida empört: „Die Absage des geplanten Verhandlungstermins hat uns enttäuscht, da wir fest an die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit im Sinne der Beschäftigten glauben. Die dringenden Anliegen unserer Mitglieder erfordern die volle Aufmerksamkeit und das Engagement aller beteiligten Parteien!“

Daher planen die Gewerkschaft vida und die Kärntner Ärztekammer Betriebsversammlungen in den Krankenhäusern. „Die Beschäftigten haben in einer von uns durchgeführten Umfrage bereits mehr als deutlich gemacht, was sie sich von einem modernen Kollektivvertrag erwarten. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein konstruktiver Dialog entscheidend ist, um Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen der Kolleg:innen gerecht werden. Zum Reden braucht es aber beide Seiten und deshalb wollen wir die Arbeitnehmer:innen über den aktuellen Stand der Dinge informieren und ihnen die Möglichkeit geben, die Dienstgeber:innen an den Verhandlungstisch zurückzurufen!“ ergänzt OA Dr. Bernhard Dippold, Betriebsrat bei den Elisabethinen und und Verhandlungssprecher der Kurie der angestellten Ärzte der Ärztekammer und deren Kurienobfrau Vizepräsidentin Dr. Petra Preiss.

Ursula Heitzer, Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida und der Kärntner Ärztekammerpräsident Markus Opriessnig halten gemeinsam fest: „Unsere Zielsetzung ist es, dass die Verhandlungen unseres Teams mit den Arbeitgebern bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen sind, um auch den Beschäftigten in den geistlichen Krankenanstalten die dringend benötigte Sicherheit und Anerkennung zu gewähren. Wir appellieren daher an die Dienstgeber:innen, die Verhandlungen zügig wieder aufzunehmen und auf unsere Forderungen adäquat zu reagieren!“