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Ärzte-Standort Kärnten wieder wettbewerbsfähig machen!

Ärzte-Standort Kärnten wieder wettbewerbsfähig machen!
Kärntner Ärztekammer erwartet am Mittwoch attraktives Angebot
„Die Zeit drängt. Immer mehr Arztstellen in Kärntens Landesspitälern können nicht besetzt werden, weil Ärztinnen und Ärzten in anderen Bundesländern attraktivere Angebote gemacht werden. Ich erwarte daher, dass die Landesregierung am Mittwoch ein Maßnahmenpakt vorlegt, das u.a. sowohl die Anhebung der Gehälter als auch die Anerkennung aller Vordienstzeiten enthält. Nur so wird der Ärzte-Standort Kärnten wettbewerbsfähig erhalten“, erklärt der Präsident der Kärntner Ärztekammer Dr. Markus Opriessnig mit Hinweis darauf, dass die Steiermark und Burgenland längst entsprechende Verbesserungen in ihren Lohnsystemen vorgenommen haben.
Opriessnig hat auch kein Verständnis für irgendwelche taktischen Spielchen im Vorfeld der Verhandlungen. „Es ist das Recht jedes Sozialpartners, selbst zu bestimmen, welche Vertreter er zu Lohnverhandlungen entsendet. Das ist auch der selbstverständliche Anspruch der Kärntner Ärztekammer.“ Das sollte auch der Betriebsrat der KABEG akzeptieren. Es wäre unverantwortlich, die Verhandlungen zu verschieben, weil dieses Prinzip plötzlich nicht gelten soll. „Dafür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Landesspitälern mittlerweile kein Verständnis mehr. Zuwarten oder Hinauszögern ist unseres Erachtens nach keine Option mehr. Nun ist der Zeitpunkt des Handelns“, betont auch die stellvertretende Kurienobfrau der angestellten Ärztinnen und Ärzte, Frau Dr. Kim Haas.
Klagenfurt/WS, 19. Oktober 2023